Das österreichische Bundes-Verfassungsgesetz (1920) und die Weimarer Reichsverfassung (1919). Weimars negativer Einfluss auf die österreichische Verfassung

Autores/as

  • András Jakab Universität Salzburg

DOI:

https://doi.org/10.17811/hc.v0i20.615

Palabras clave:

parlamentarismo, semipresidencialismo, autoritarismo, teorias de democracia, erosión de la democracia.

Resumen

Das österreichische Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG, 1920) wurde um ein Jahr später verabschiedet als die Weimarer Reichsverfassung (WRV, 1919). Während der Verabschiedung beobachtete man sorgfältig die verfassungsrechtlichen Entwicklungen in Deutschland, und an einigen Stellen (vor allem bezüglich der bundesstaatlichen Kompetenzordnung) wurden sogar Textstellen übernommen. Den wichtigsten Einfluss auf das B-VG hat die WRV 1929 ausgeübt, als die bis dahin eindeutig parlamentarische Regierungsform des B-VG nach Weimarer Muster in eine halb-präsidentielle umgewandelt wurde. Diese Änderung war sowohl demokratietheoretisch, als auch verfassungspolitisch eine eindeutige Verschlechterung des ursprünglichen Konzeptes von 1920. Jedoch prägt diese Änderung bis heute das österreichische Modell.

Fecha de envío / Submission date: 29/04/2019

Fecha de aceptación /Acceptance date: 14/05/2019

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Publicado

2019-05-27

Número

Sección

Dossier: La Constitución de Weimar en su centenario (1919-2019)